Schumann-Haus, Leipzig

Das Schumann-Haus ist das ehemalige Wohnhaus von Robert und Clara Schumann, welche hier ihre ersten vier Ehejahre verbrachten. Es befindet sich in der Leipziger Inselstraße 18 und gehört zum Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig. Im Inneren befinden sich ein Museum, ein kleiner Konzertsaal und die Grundschule Clara Schumann.

Geschichte

Das Schuhmann-Haus wurde im Stil des Klassizismus erbaut und war damals noch die Inselstraße 5.
Während des Zweiten Weltkrieges blieb das Haus weitestgehend unbeschädigt, allerdings verfiel das Gebäude zu DDR-Zeiten, obwohl es schon in den 1970er Jahren unter Denkmalschutz gestellt wurde.
1999 wurde das Gebäude von der Rahn Dittrich Group gekauft und denkmalsgerecht saniert.

Nutzung heute

In der ehemaligen Wohnung der Schumanns befindet sich das Schumann-Museum, welches vom Robert-und-Clara-Schumann-Verein Leipzig getragen wird. Der Verein wurde 1995 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe der Musikerfamilie in Leipzig zu erhalten.

Der Konzertsaal, in dem früher Peronen wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Liszt und Hans Christian Andersen ein- und ausgingen, steht nun für Konzerte, Lesungen und Diskussionen zur Verfügung.

In den oberen Etagen befindet sich die Grundschule Clara Schumann, sie hat ein künstlerisch-musisches Profil, wobei ein besonderer Augenmerk auf die berühmten Bewohner des Hauses gelegt wird.